„Gemeinsame Anti-Covid-Regeln für die Wintersportorte sind wichtig“, betonte LR Schuler heute beim Tourismusgipfel mit der österreichischen Ministerin Köstinger.
Um Anti-Corona-Regeln für einen sicheren Start der Wintersaison angesichts der aktuellen Pandemielage ging es heute (15. November) bei einem Tourismusgipfel, zu dem die österreichische Bundesministerin für Tourismus Elisabeth Köstinger Vertreter der Nachbarstaaten Italien, Deutschland, Lichtenstein, der Schweiz, der Slowakei, Ungarn, Slowenien und der Tschechischen Republik eingeladen hatte. Südtirol war mit Tourismuslandesrat Arnold Schuler als einzige Provinz beim virtuellen Treffen vertreten.
„Gemeinsame Regeln für die Wintersportorte im Alpenraum sind sinnvoll, um mehr Sicherheit und vor allem auch mehr Schutz für die Urlaubsgäste und Wintersportler zu erreichen, denn Tourismus baut auf Zuversicht„, unterstrich Landesrat Schuler. Es gelte somit, in diesem Sinne weiterzuarbeiten und in Kontakt zu bleiben, sagte der Landesrat, verwies aber auch darauf, dass Südtirol eigene Handlungsspielräume eingefordert habe, allerdings eingeschränkte Möglichkeiten habe. „Strengere Anti-Corona-Maßnahmen können diskutiert werden, es muss aber sicher sein, dass die Aufstiegsanlagen und die Gastbetriebe offen sein können“, betonte Schuler.
Die Vertreter der Staaten berichten bei der Bestandsaufnahme jeweils über ihre Vorgaben, die teilweise sehr unterschiedlich sind. Köstinger stellte den „Ninja-Pass“ als Zugangsvoraussetzung für Kinder vor, für die eine Sonderregelung gelte, falls die Eltern den 2-G-Nachweis (Geimpft oder Genesen) erbringen. „Gerade für Familien, die Wintersport betreiben oder Winterurlaub machen, könnte dies eine wesentliche Erleichterung sein“, meinte auch Schuler.
Weitere Abstimmungstreffen der Staaten sollen folgen. „Besonders mit den Vertretern in Österreich wollen wir uns auch künftig weiter absprechen, um möglichst gleiche Vorgaben zu erreichen“, sagte Schuler nach dem Gespräch. (san)
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