Einen Vorschlag zur Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) 2023-2027 hat Agrarminister Stefano Patuanelli heute bei einem Treffen in Rom vorgestellt, bei dem auch LR Arnold Schuler mit dabei war.
Landesrat Arnold Schuler hat heute Vormittag (13. Dezember) in Rom gemeinsam mit den Vertretern der Regionen und Autonomen Provinzen den Vorschlag zur Gemeinsamen Agrarpolitik GAP 2023-2027 vom Agrarminister Stefano Patuanelli diskutiert. Dabei ging es um Themen, wie die sogenannten „Eco Schemes“ (Öko-Regelungen), also die Vorgabe, einen großen Teil aus der ersten Säule der GAP für Umwelt– und Klimaschutzmaßnahmen zu reservieren. Auch betrifft die Aufteilung der Mittel der ersten Säule (Direktzahlungen an die Landwirte), die interne Konvergenz, die gekoppelten Prämien und den Zuschlag für die Junglandwirte.
„Bei diesen Verhandlungen ist es wichtig, in Rom präsent zu sein, um Südtirol bestmöglich vertreten zu können“, unterstreicht Schuler. Die Strategiepläne zu den künftigen Kriterien für die Entwicklung und Förderung des Agrarsektors müssen bis zum 31. Dezember 2021 festgelegt sein.
Heute Abend wird der Vorschlag des italienischen Landwirtschaftsministers mit den nationalen Landwirtschaftsverbänden besprochen. Nächste Woche soll es dann ein weiteres entscheidendes Treffen geben. Es gelte, jetzt dranzubleiben, um für Südtirol die notwendigen Rahmenbedingungen zu fordern, so der Landesrat. „Wir müssen mitreden, damit die regionalen Bedürfnisse und Herausforderungen berücksichtigt werden“, sagt Schuler. Denn das sei die einzige Möglichkeit, Südtirols klein strukturierte Landwirtschaft langfristig zu sichern, so der Landesrat. (np)
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