23 Teams, darunter vier aus Südtirol, spielen in Kärnten um den Europeada-EM-Titel im Fußball. Die Europeada lenke den Fokus einmal mehr auf die Minderheiten, so Vize-LH Alfreider bei der Eröffnung.
Das den Sprachminderheiten in Europa gewidmete Sportfestival Europeada 2022 läuft. Unter dem Motto „Gemeinsam feiern wir die Einzigartigkeit unserer Vielfalt in Europa“ wurde am 25. Juni am Klopeiner See in Kärnten/Koroška die vierte Ausgabe der Europeada, der Fußball-Europameisterschaft für Sprachminderheiten, eröffnet. Bei der seit 2008 ausgetragenen Fußballeuropameisterschaft der autochthonen, nationalen Minderheiten, organisiert von der Föderalistischen Union Europäischer Nationalitäten (FUEN) spielen auch vier Teams, zwei Männer-Teams und zwei Frauen-Teams, aus Südtirol mit.
„Einmal mehr rückt das Sportevent die Minderheiten in den Mittelpunkt und fungiert so auch als Veranstaltung, die das friedliche Zusammenleben in Europa fördert“, unterstrich Vize-Landeshauptmann Daniel Alfreider bei der Eröffnung. „Sport verbindet, Sport beeinflusst Gesellschaft und Kultur und prägt unser Zusammenleben, deshalb ist diese Europeada so wichtig, weil sie gerade in Zeiten wie diesen, die Botschaft eines fairen, gewaltfreien Kräftemessens vermitteln kann“, sagte Alfreider und verwies darauf, dass die Ukraine diesmal nicht bei der Europeada dabei sei. Alfreider hob den Wert des gegenseitigen Respekts hervor, den es an jüngere Generationen weiterzugeben gelte und unterstrich, dass jeder einzelne einen Beitrag für ein respektvolles und friedliches Miteinander leisten könne. Persönlich freue er sich auf den kulturellen Austausch mit den Teams und natürlich auch mit der anwesenden Minderheitendelegation und die Möglichkeit, Südtirol zu präsentieren, so Alfreider.
Das Finale der Europeada geht am 3. Juli in Klagenfurt über die Bühne. (tl/san)
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