Acht Frauen und vier Männer haben am 11. Juni die 5. Ausbildung zu ehrenamtlichen Lebensberaterinnen und Lebensberatern beendet. Es sind Frauen und Männer, die der bäuerlichen Welt sehr verbunden sind und nun einen Teil ihrer Freizeit der bäuerlichen Familie widmen möchten. Sie wissen allesamt um die Sonnenseiten, aber auch um die Schattenseiten des bäuerlichen Lebens. Ein Teilnehmer brachte es so auf den Punkt: „Ich bin gerne Seniorbauer und komme auch mittlerweile gut mit den ‚Jungen‘ aus, aber nach der Hofübergabe hätte ich mir auch eine Person gewünscht, die unsere Familie dabei unterstützt, das Zusammenleben gut zu regeln. Deshalb habe ich mich für diese Ausbildung entschieden, damit ich meine Erfahrung weitergeben kann.“ Für den Beratungsdienst ist dies eine Bereicherung, denn somit kann die bäuerliche Lebensberatung auch jenen Bauern entgegenkommen, die sich ein Gespräch von Mann zu Mann wünschen. In über 100 Stunden haben sie sich gewissenhaft auf ihre ehrenamtliche Tätigkeit vorbereitet: Gesprächsführung, Umgang mit Trauer, Krankheit, Konflikten zwischen den Generationen machten den größten Teil der Ausbildung aus. In einer kleinen Abschlussfeier bedankten sich Antonia Egger, die Landesbäuerin und Irmgard Testor, die Bezirksbäuerin des Eisacktales, bei den Frauen und Männern dafür, dass sie nochmals die Schulbank gedrückt haben und wünschten ihnen viel Erfolg für ihre zukünftige ehrenamtliche Tätigkeit. Sie sind ab sofort für die bäuerliche Familie da: ein Anruf an die 0471 999400 oder eine E-Mail an lebensberatung@baeuerinnen.it genügt. (SBO)
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