Die Landesregierung hat heute (23. August) Maßnahmen zur ökologischen Aufwertung des Schutzwaldes beschlossen. Die Gelder kommen aus dem Fonds zur Umsetzung der Nationalen Forststrategie.
Nach den Waldschäden der vergangenen drei Jahre aufgrund des Sturmes Vaia und der Schneedruckschäden ist es notwendig, flächenwirksame Maßnahmen für die Schutzwälder in Südtirol umzusetzen. Aus diesem Grund hat die Landesregierung in ihrer Sitzung am heutigen Dienstag (23. August) eine Förderung solcher Maßnahmen beschlossen.
Für die Jahre 2022 und 2023 werden Südtirol aus dem Fonds zur Umsetzung der Nationalen Forststrategie jeweils eine Million Euro zur Verfügung gestellt, um die Schutzwaldaufwertung zu fördern. Die Unterstützungen sind auf Maßnahmen ausgerichtet, die die ökologische Stabilität und Klimaresilienz erhöhen und die Funktionsverbesserung der Schutzwälder stärken. Dazu zählen beispielsweise Durchforstungen, Entrümpelungen oder die Entfernung von Schadholz. Dies sei angesichts der Borkenkäferproblematik dringlichst notwendig, sagt der Landesrat für Forstwirtschaft. Die Anträge können beim Landesamt für Bergwirtschaft auf dem bereitgestellten Vordruck eingereicht werden. (np)
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