Pustertal – Der Verband der Sportvereine Südtirols (VSS) veranstaltete am 28. Oktober einen erfolgreichen Workshop zum Thema „Handeln in Respekt! Fairness und das Wohl der Kinder“. Dabei wurde die Bedeutung der Fairness im Sport klar verdeutlicht und Gefährdungen für das Kindeswohl behandelt.
Der Sport bietet ein hohes Erlebnis- und Bildungspotenzial. Die Voraussetzung dafür ist ein fairer Sport, der jedem einzelnen Respekt zollt. Dabei ist es umso wichtiger, dass sexualisierte Gewalt und Gewalt im Allgemeinen nicht als Tabuthemen gesehen werden. Aus diesem Grund veranstaltete der VSS am 28. Oktober einen Workshop zum Thema „Handeln in Respekt! Fairness und das Wohl der Kinder“. Im Zuge dessen wurde ein entsprechendes Grundwissen zu diesen Themen vermittelt, welches helfen kann, grenzwertige Situationen zu erkennen und zielführend zu Handeln. „Wir wollen mit dem Workshop gemeinsam ein starkes und deutliches Signal für einen sicheren und fairen Sport für alle senden. Dafür braucht es eine Kultur der Aufmerksamkeit, der Offenheit und des Hinsehens“, so VSS-Obmann Günther Andergassen.
Die Referenten waren der Sportpsychologe Markus Gröber und Matthias Reinmann, Sportjugendreferent der Württembergischen Sportjugend. Die Teilnehmer des Workshops konnten auch vom Fachwissen der anwesenden Kinder- und Jugendanwältin Daniela Höller profitieren. Gröber behandelte das Thema „Fair & Motiviert“. Dabei ging es vor allem darum, dass alle zum Wohle der Kinder an einem Strang ziehen und gemeinsam erfolgreich sein wollen. Das zweite sehr wichtige Thema war das Kindeswohl und wurde von Reinmann erörtert. Er hat das auch heutzutage noch sehr sensible Thema Kindeswohlgefährdung behandelt und ging auf die notwendigen Begriffserklärungen und mögliche Verhaltensveränderungen bei Kindern und Jugendlichen ein und wies auch auf einen möglichen Interventionsleitfaden im Verdachtsfall hin. (PM/MT)
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