Percha – Eine verbesserte Mobilität und mehr Lebensqualität für die Menschen soll die rund drei Kilometer lange Umfahrung in Percha bringen. Mit dem Spatenstich für die Umfahrung am 19. Jänner startet jetzt der Bau. Bereits im März soll der Tunnelanstich sein.
Die Bürgerinnen und Bürger sowie die Unternehmer seien sicher an den Finanzmitteln interessiert, die der Staat für die Umfahrung bereitstelle, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Minister für Infrastruktur und Mobilität Matteo Salvini und versicherte, dass diese “präsent“ seien, während er selbst aus Termingründen nicht in Percha sein könne. Die Baustelle in Percha sei bereits eingerichtet, zeigte sich der via Videokonferenz zugeschaltete Minister zufrieden und hob die zwei Ziele der Regierung in Rom und seines Ministeriums vor: Arbeit und Sicherheit. Mit der Umfahrung von Percha allein, würden die Herausforderungen für die Mobilität im Pustertal nicht gelöst, aber der Bau der Umfahrung füge sich als großer und wichtiger Baustein ins Gesamtkonzept für die Mobilität, sagte Landeshauptmann Kompatscher. “Wir müssen Mobilität insgesamt modern gestalten und planen“, betonte Kompatscher. Die Autonomie helfe dabei und sei im Sinne der Menschen zu nutzen. “Der heutige Baustart in Percha ist ein Moment der Zuversicht“, unterstrich Kompatscher. “An Spitzenzeiten rollen 26.000 Fahrzeuge pro Tag durch das Dorf Percha. Die rund drei Kilometer lange Umfahrung soll die Lebensqualität im Dorf verbessern, und durch die Unterstützung aus Rom über Olympia bekommen die Bürgerinnen und Bürger von Percha sie nun sehr bald“, sagte Mobilitätslandesrat Alfreider. „Der Bau der Umfahrung Percha ist das erste große Vorhaben, das vorbereitend auf die Olympischen Winterspiele 2026, die für uns im Zeichen der Nachhaltigkeit stehen, startet“, sagte Umweltlandesrat Vettorato. Alle Anlagen für das Sportereignis und sämtliche Vorhaben im Bereich Mobilität würden stets mit Blick auf die Umwelt verwaltet, unterstrich Vettorato. „Für die Gemeinde Percha ist heute ein historischer Moment, denn nun wird Vorhaben angegangen, das das Leben in unserem Dorf verbessert und auf das wir schon lange gepocht haben“, unterstrich Bürgermeister Schneider und bedankte sich bei den Landesvertretern für die gute gemeinsame Arbeit. (san/red)
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