Der längste Riesentorlauf des Pustertals

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Der längste Riesentorlauf des Pustertals

Vierschach – Die Vorbereitungen für den Südtirol Helmissimo 3 Zinnen Dolomites 2023 sind in vollem Gange. Der Helmissimo ist ein 4,5 Kilometer langer Riesentorlauf in der Skiregion 3 Zinnen Dolomite den eingefleischten Skifahrern seit Jahren ein Begriff. Am 18. März 2023 wird das Skirennen zum 13. Mal ausgetragen.

Nach einer vierjährigen Zwangspause feierte der Helmissimo im vergangenen Jahr ein erfolgreiches Comeback, bei dem sich Manfred Mölgg von der großen Skibühne verabschiedete. 2022 hatte sich ein junges Organisationsteam des Amateursportverein Helm-Vierschach formiert und sich zum Ziel gemacht, dem Traditionsrennen nach der Coronapause neuen Schwung einzuhauchen. Neuer Präsident des OK-Teams ist Daniel Mussi, der sich noch gut an die Anfangszeiten des Riesentorlaufs erinnert: „Als Schulbub habe ich meinen Vater bei der Zeitnehmung im Ziel geholfen. Über 400 hartgesottene Starter sorgten für eine Wahnsinnsstimmung.“ Das Skirennen hat sich über die Jahre zu einem echten Dorffest entwickelt und Teilnehmer aus nah und fern angelockt. An die 80 Freiwilligen Helfer sorgen für einen reibungslosen Ablauf, wobei die Sicherheit der Skirennfahrer im Vordergrund steht. Gefahren wird auf der Helmabfahrt nach Vierschach. Der Start befindet sich in der Nähe der 2030 Meter hoch gelegenen Bergstation Helm und das Ziel auf 1125 Metern bei der Talstation Helm Vierschach. Auf der 4,5 Kilometer langen Strecke müssen die Teilnehmer 950 Höhenmeter und 105 Tore bewältigen. Als Titelverteidiger beim längsten und härtesten Riesentorlauf des Pustertals geht bei den Damen Katharina Sulzenbacher aus Vierschach an den Start. Die 25-jährige Lokalmatadorin siegte in einer Laufzeit von 3’22.14 Minuten und ist unter anderem auch im Organisationskomitee als Vizepräsidentin tätig. Bei den Herren gewann der 30-jährige Julian Kritzinger vom Seiser-Alm-Skiteam, der mit der hohen Startnummer 156 einen Traumlauf hinlegte und in 3’06.12 Minuten die Tagesbestzeit aufstellte. Die Teamwertung, bei der fünf Starter gewertet werden, ging zum ersten Mal nach Österreich, zweite wurde mit der Renngemeinschaft Wipptal eine Südtiroler Mannschaft. Manni Mölgg gewann seine Master-A2-Wertung und holte sich zudem einen Hauptpreis in der anschließenden Lotterie. Die rund 350 Teilnehmer aus zehn Nationen sind für die heurige Austragung gemeldet. Ab 7.00 Uhr kann die Strecke besichtigt werden, der Startschuss erfolgt um 9.00 Uhr. Die Siegerehrung mit anschließender Sachpreisverlosung findet um 14.00 Uhr im Zielgelände statt, wo auch die After-Show-Party stattfinden wird. (PM/MT)