Vom 16. bis zum 24. September spielte er die Hauptrolle in einem umfang- und abwechslungsreichen Veranstaltungsangebot, das vom Tourismusverein Ahrntal organisiert wurde. Im Rampenlicht stand der rassig-würzige Graukäse, der während der 6. GrauKäse Tage der unumstrittene Star in Restaurants, Geschäften und Käsereien war.
Einst als „Arme-Leute-Essen“ abgestempelt, heute beinahe schon Delikatesse: Nicht ohne Grund werden dem Ahrntaler Graukäse zu Ehren alljährlich die beinahe schon zur Tradition gewordenen GrauKäse Tage gewidmet, ein breit aufgestelltes Programm rund um den beliebten „Graukas“.
Drei Säulen für alle Sinne
Auch heuer fußten die Ahrntaler GrauKäse Tage wieder auf drei Säulen: den Käsereien, der Restauration und den Geschäften. Durchwegs alle Käsereien mit Schwerpunkt Graukäse haben sich am Projekt beteiligt und Führungen durch ihre Betriebe sowie Verkostungen angeboten. Eine hohe Beteiligung gab es auch bei der Spezialitätenwoche: Zehn Restaurants/Almütten haben ihre Gäste mit herzhaften Gerichten, bei denen der Graukäse die kulinarische Hauptrolle spiele, verwöhnt. Seinen Auftakt feierte die Veranstaltungsreihe beim „Graukäse-Fest“ im Vereinssaal von Steinhaus, zu dem alle Interessierten geladen waren. Dabei kamen alle Sinne voll auf ihre Kosten: Ein Käse-Markt, eine Vergleichsverkostung, herrliche Käse-Spezialitäten, Fachwissen, Musik und Geselligkeit eröffneten die Veranstaltungsreihe. Den wohl wichtigsten Programmpunkt stellte – vor allem für die Käser:innen – die alljährliche Graukäsevergleichsverkostung dar. Eine 6-köpfige Fachjury unter der Leitung von Reinhard Steger – ehemaliger-SKV Präsident hatte die schwierige Aufgabe, aus 12 verschiedenen Graukäsen den Besten zu küren. Platz 1 belegte Claudia Eder von der Hofkäserei Moarhof aus Ahornach, der 2. Platz ging an Martha Hofer vom Hirnerhof in St. Johann und Sebastian Mairegger von der Unterrieseralm aus Ahornach belegte den 3. Platz. Auch das Publikum war zur Verkostung eingeladen. Hier schafften es die Unterrieseralm auf Platz 1, Irmgard Oberhauser vom Biohof Kofler aus Rein auf Platz 2 und die Dietmar Außerhofer aus Weißenbach auf den dritten Platz.
SH
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